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Terrakotta, glasiert und unglasiert, 12-45cm, 2015,
Als Bildhauerin und Fotografin seziert Anne Katrin Stork die Beziehung von Form und Raum. Sie erforscht in oftmals seriellen Arbeiten die Identität von Dingen und Wesen, ihre Verortung in der Welt und deren innere und äußere Organisation. Dabei beschreibt sie subtil Daseinsmomente zwischen Geschlossenheit und Auflösung, zwischen Veränderung und Beharrlichkeit. Zunehmend spielt die Landschaft in ihrer künstlerischen Arbeit eine Rolle und der Mensch wird nunmehr präsent als stiller Betrachter und Gegenüber der plastischen Arbeiten.
In den aktuellen Arbeiten befragt die Künstlerin das Verhältnis von Organisationsstrukturen zur Identität. Wie zergliedert kann ein Organismus sein, ohne zu zerfallen? Wiefern kann er aus zahlreichen Elementen bestehen und trotzdem als Ganzheit wahrgenommen werden? Wie kann ein hohes Maß an Komplexität korrelieren mit dem Streben nach Präzision, Klarheit und Präsenz?
Das Modellieren wird in unterschiedlichen Variationen und Ausprägungen zum Thema und zur Aussage. Hier das spontane Aneinanderdrücken der Frmenteile, - die ursprüngliche Vielteiligkeit bleibt sichbar und der Prozess difuss nachvollziehbar. Dort das wiederholte Überarbeiten, das Spuren tilgt und die Einheit betont. Meist geht darum, in Grenzbereiche der Machbarkeit und Lesbarkeit der Plastiken zu wechseln.







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