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rare plants and landscapes anne katrin stork

   
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seltene Pflanzen und Landschaften
rare plants and landscapes
Anne Katrin Stork
15.11.2013 - 11.01.2014

galerie 61
Neustädter Strasse 10
33602 Bielefeld

Eröffnung
Freitag, den 15.11.2013, 20 Uhr
Einführung: Christian Stiesch

40 Arbeiten, Terrakotta, farbig glasiert, 2013,
Größen von 12-45 cm Breite, 15-70 cm Höhe
2 Fotografien auf Textil gedruckt,
133x200cm und 66x100cm

Die galerie 61 zeigt neue Arbeiten der Berliner Künstlerin Anne Katrin Stork: farbig glasierten Keramiken, die scheinbar beliebig auf dem Boden liegen, oder an Wänden lehnen, stehen monolithisch geschlossene Formen an Pflanzen erinnernden, stark aufgelöste Formen gegenüber: Der Betrachter assoziiert, aufeinanderliegende Äste, Naturfragmente. An den Wände lehnen Reliefe, gewellte Tonplatten, deren vermeintlich abstrakte Formen vielleicht Landschaftsituationen abbilden. Die Installation nährt sich vom Dialog zwischen Farbe und Form, zwischen Kontrolle und Zufall, zwischen Vergehen und neuem Wachsen. Es entsteht eine überraschende Mehrstimmigkeit der Komposition, die die Arbeiten in Ihrer Verletzlichkeit herausfordert.

In blaugrüner Farbigkeit changieren die wahrgenommenen Momente von hell zu dunkel und erzählen von der Zurückhaltung selbstbewusster Monolithen. Die an Steine angelehnten Formen suggerieren eine uralte Herkunft der herumstehenden Dinge. Der angehaltene Zustand des Fließens, sichtbar in der farbigen Glasur, lässt hingegen die Gegenwart andauern. Der Moment, in dem die Glasuren vom fließenden Zustand in einen Festen wechseln, steht in Korrespondenz zum bewussten, sorgfältigen Modellieren der Formen. Einige Arbeiten stehen deutlich in Beziehung zueinander, während andere sich diesem Zusammenhalt verweigern. Alle gemeinsam bilden einzelne Aspekte einer imaginären, jedoch unvollständigen Landschaft ab. Der hellgraue Galerieboden wirkt wie eine sauber radierte Fläche und ersetzt das fehlende Dazwischen. Gleichzeitig kühlt er das Leuchten der Farben und macht Platz für das eigene Sein.

Als Bildhauerin und Fotografin seziert Anne Katrin Stork die Beziehung von Form und Raum. Sie erforscht in oftmals seriellen Arbeiten die Identität von Dingen und Wesen, ihre Verortung in der Welt und deren innere und äußere Organisation. Dabei beschreibt sie subtil Daseinsmomente zwischen Geschlossenheit und Auflösung, zwischen Veränderung und Beharrlichkeit. Zunehmend spielt die Landschaft in ihrer künstlerischen Arbeit eine Rolle und der Mensch wird nunmehr präsent als stiller Betrachter und Gegenüber der plastischen Arbeiten. Als zentraler Aspekt in ihren Werk ist eine Vieldeutigkeit der plastischen Identität auszumachen. Denn diese variiert je nach möglichen Standorten der Betrachtung stark, so dass Irritation darüber entsteht, ob es sich denn um ein und dasselbe Ding handeln könne. Die Farbe flicht die Künstlerin zunehmend als weiteres, eigenständiges Element in ihrem Werk ein. So entstehen polyphone, räumliche Arbeiten, die sich einer offensichtlichen Zuordnung verweigern.

 

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seltenePflanzen_Stork_Galerie61

 

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